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30 Jahre Mauerfall Berlin

  • Autorenbild: Lüscher Andreas
    Lüscher Andreas
  • 11. Nov. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Nov. 2019

Der Kampf gegen Intoleranz und Redeverbot in der Demokratie geht weiter.


Am 9. November 1989 fiel in Berlin die Mauer, die wie kein anderes Symbol 28 Jahre für die Gegensätze von Demokratie und Diktatur sinnbildlich war. Die Neue Zürcher Zeitung widmete diesem Ereignis zum 30. Jahrestag u.a. ein Interview mit Joachim Gauck, der von 2012 bis 2017 Präsident der Bundesrepublik Deutschland war. Gauck, der zu DDR-Zeiten als evangelischer Pfarrer in Rostock wirkte und zu einer Symbolfigur der Friedlichen Revolution wurde, beschreibt in seinem Rückblick nicht nur die Tage im November 1989, sondern auch die Entwicklung des neuen Staatsgefüges in den nachfolgenden Jahren. Bemerkenswert aus meiner Sicht sind seine Äusserungen zur heutigen Nulltoleranz-Mentalität und mangelnden Dialogbereitschaft. Er hält dazu fest, dass ein grosser politischer Schaden für die Demokratie entstehe, "wenn abweichende Meinungen gleich als unmoralisch verurteilt und diskriminiert werden, und Intoleranz gerechtfertigt wird zur Durchsetzung des Guten."



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Berlin, East Side Gallery, längstes verbliebenes Mauerstück heute.


 
 
 

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